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Der Herstellungsprozess von Schokolade besteht aus verschiedenen Schritten. Hierunter erfahren Sie Schritt für Schritt, wie Schokolade hergestellt wird.

Kakaobohnen ernten

Afrika, Südost-Asien sowie Zentral- und Südamerika sind die Regionen, in denen am meisten Kakao angebaut wird. Es gibt drei wichtige Sorten Kakaobohnen: die Criollo, die Forastero und die Trinitario (eine Kreuzung aus der Criollo und der Forastero). Die Forastero ist die kräftigste und auch die kommerziell interessanteste Sorte. 

Die Früchte sind nach vier bis acht Monaten reif und werden dann von Hand gepflückt. Dies tut man, um zu verhindern, dass Knospen und Blüten Schaden nehmen. Danach werden die Früchte Stück für Stück aufgehackt.

Fermentieren und Trocknen

Die aufgehackten Früchte lässt man fünf bis sieben Tage fermentieren. Während dieses Prozesses verschwindet das Fruchtfleisch um die Bohnen und es werden erste Schokoladenaromen gebildet. 

Danach werden die Kakaobohnen an der Sonne oder mit einer speziellen Maschine getrocknet. Hierbei verlieren sie mehr als die Hälfte ihres Gewichts an Feuchtigkeit. Das Resultat ist Rohkakao. Dieser wird einer strengen Qualitätskontrolle unterworfen, in Säcke verpackt und für das Verschiffen in die ganze Welt vorbereitet.

Die Kakaobohnen rösten, brechen und mahlen

Die Kakaobohnen werden nach Größe und Qualität sortiert und danach gereinigt. Danach werden sie bei einer Temperatur von 120 °C geröstet. Dank dieses Vorgangs bekommen die Kakaobohnen ihr typisches Schokoladenaroma.

Die gerösteten Bohnen werden in kleine Stücke von 2 bis 3 mm Größe gebrochen. In diesem Zustand werden sie dann ‘Nibs’ genannt. Die Schale wird nun weggeblasen. 

Zu guter Letzt werden die Nibs in speziellen Mühlen zu einer schokoladenbraunen, fließfähigen Masse feingemahlen. Diese Kakaomasse enthält mehr als 50 % Kakaobutter.

Das Mischen der Zutaten

Abhängig vom Schokoladentyp den man erhalten will, werden die folgenden Zutaten vermischt:

  • Dunkle Schokolade: Kakaomasse, Kakaobutter und Zucker.
  • Milchschokolade: Kakaomasse, Kakaobutter, Zucker und Milchpulver.
  • Weiße Schokolade: Kakaobutter, Zucker und Milchpulver.

Das Walzen und Kneten in Kesseln

Die Mischung wird in schweren Maschinen zu mikroskopisch kleinen Stücken gewalzt. Hierdurch bekommt die Schokolade ihre typische glatte Textur.

Die Schokoladenmasse wird dann in großen Kesseln bei hohen Temperaturen geknetet. Dabei finden verschiedene chemische Prozesse statt, die der Schokolade ihren feinen Geschmack geben.

Die Verarbeitung

Der letzte Schritt des Herstellungsprozesses von Schokolade ist natürlich die Verarbeitung.  

Nach dem Kneten ist die Schokolade soweit, in Formen gegossen und zu verschiedenen Schokoladenvariationen wie Riegeln, Pralinen usw. verarbeitet zu werden.